Am 1. Juni 2013 feierte die Aikido-Schule in Laufen ihr 15-jähriges Jubiläum. Der Leiter der Schule hat Toshi schon vor einigen Jahren in Basel getroffen, und ihm damals schon gesagt er würde ihn organisieren wenn er etwas zu feiern habe. Toshi hat sich allerdings nicht daran erinnern können. Nachträglich ist ihm doch noch eingefallen, dass er schon einmal angefragt wurde, es damals aber nicht geklappt hat.
Also diesmal hat der Leiter wieder bei Toshi angefragt ob er bei dem Fest mit dem Shamisen und Shakuhachi japanische Lieder spielen würde. Toshi hat sich entschieden, dass wir wieder einmal zu dritt auftreten. Zusätzlich zu Toshi’s Instrumente Shamisen und Shakuhachi nahmen wir auch das Sanshin und die Gitarre mit.
An diesem Tag regnete es fast die ganze Zeit. Wir fuhren mit dem Zug nach Zwingen und von dort nahmen wir das Postauto. Das Postauto war sehr klein. Es fuhr auf einen Berg. Wir dachten uns wo liegt das Dojo. Aber das war bloss die Route vom Postauto. Das Dojo liegt zwischen Zwingen und Laufen und der Weg zum Bahnhof dauert mit dem Auto etwa 5 Minuten.
Als wir ankamen trainierten Kinder. Eine Leiterin zeigte immer vor, und das wurde dann immer zu zweit geübt. Ein Kind und ein Erwachsener zusammen. Danach gab es weitere Vorführungen.
Es hatte schon zu dieser Zeit sehr viele Leute die zugeschaut haben. Das Dojo liegt etwas ausserhalb und doch gab es recht viele Kinder. Das bedeutet die Eltern müssen die Kinder bringen und holen. Dies erinnerte uns ein wenig an die Karateschule von Masashi auch wir mussten in bis vor kurzem immer bringen und holen. Jetzt kann er alleine gehen.
Nach den Vorführungen gab es ein Apéro Buffet und danach ein Mittagsbuffet. Es gab sehr viele verschiedene Sachen die von den Gästen mitgebracht wurden. Alles war sehr fein.
Gegen 15.00, nach dem Essen fand unser Auftritt statt. Zuerst spielte Toshi alleine Shakuhachi. Beim zweiten Lied begleitete Masashi Toshi auf der Gitarre und ich übernahm die Glöckchen. Auch mit dem Shamisen spielte Toshi ein Lied alleine bevor ich mit der Gitarre und Masashi mit dem Sanshin wieder mitspielten. Zuletzt sangen auch Masashi und ich noch ein japanisches Lied.
Unser Auftritt lief nicht schlecht. Den Zuschauer hat es jedenfalls gefallen. Als Zugabe spielte Masashi noch Schwan von Gölä. Wir bekamen auch von verschieden Seiten Komplimente. Das einzige was uns ein wenig störte waren die kleinen Kinder, die während wir spielten immer wieder nach vorne krabbelten. Dies beeinträchtigte unsere Konzentration.
Danach gab es noch ein Dessertbuffet mir unterschiedlichen Kuchen und Cremen.
Das Essen war alles, vom Apéro bis zum Dessert sehr fein. Ein Kompliment an alle die dabei mitgeholfen haben.
Auf dem Heimweg haben wir Masashi gefragt, ob ihm Aikido gefallen hat. Er hat geantwortet, Karate gefalle ihm trotzdem noch besser. Aber mich hat das Aikido tief beeindruckt. So stark, dass ich mit Aikido beginnen möchte. Ich habe bereits nachgeforscht, was es für Aikido-Schulen in Biel gibt und habe auch schon eine in Aussicht.